Sonntag, 22. April 2018

Sonntag, 22.4.2018 PN Manuel Antonio

Der Parque National Manuel Antonio hinterlässt bei uns einen zwiespältigen Eindruck. Er zieht Massen von Besuchern an. Schon auf dem Weg zum Park bieten ‚Guides‘ ihre Dienste an, offiziell? Kurz nach dem Eingang kommt es schon zu Staus, die Gruppen treten sich auf die Füsse, wenn ihnen ihr Guide irgendein Tier mit seinem Teleskop zeigt. Wir machen uns schnell weg und gehen einen weniger frequentierten Trail. Die Vegetation ist zwar tropisch, aber lichter. Mangrovendickicht, Wurzelwirrwarr. Immer wieder eröffnen sich schöne Ausblicke auf traumhaft schöne Strandabschnitte mit Kokospalmen und türkisfarbenem Meer, so richtig kitschig. Dies macht wohl einen der Reize dieses Parks aus. Daneben entdecken wir Faultiere, Waschbären, Kapuzineraffen, Aguties mit Jungen, schlafende Fledermäuse, farbige Krabben und zahlreiche Echsen. Die Brüllaffen sind aus der Ferne zu hören. Nach gut drei schweisstreibenden Stunden im Park streben wir dem Ausgang zu, wo noch immer Horden von Besuchern, darunter auch viele Einheimische, warten. Die Strasse ist gesäumt von fliegenden Getränke- uns Souvenierhändlern, Touristenfänger halt. Hat sich nun der Besuch und die Eintrittsgebühr von 32 US Dollars gelohnt? Die Regen- und Nebelwälder werden uns wohl einen tieferen Eindruck hinterlassen. NB: Aguties, Affen, Echsen, Geckos und den blauen Morpho Schmetterling können wir auch von unserer Hotelterrasse mit Blick in den Garten beobachten...

Wir machen uns einen relaxten Strandnachmittag. Gegen Abend setzt leichter Gewitterregen ein, aber unter dem Strandsonnen/regenschirm lässt es sich auch so am Strand gut aushalten. Wir haben den Strand fast für uns alleine. Im Hotelzimmer angekommen unterhalten uns eine Kapuzineraffen‘bande‘ mit einer Zirkusreifen Vorführung auf der Veranda und den Bäumen im Park.

Bald geht es zurück aus dem tropischen Sommer in eine frühlingshafte, oder vorsommerliche, Schweiz. Morgen Montag geht es zurück nach Colon, dort werden wir unser Auto abgeben und den letzten Abend in Costa Rica verbringen.

Parque Nacional Manuel Antonio


Mangroven Wälder



















Faultier (Sloth) 

















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